Montag
geschlossen
Dienstag bis Freitag
11-23
Mittagessen 12 - 14
kleine Karte 14 - 1730
Suppe und Kuchen 1730-1830
Abendessen 1830 - 22
Samstag
11-23
Zmorge 11 - 14
Warme Küche 11 - 16
Kleine Karte 16 - 1730
Suppe und Kuchen 1730-1830
Abendessen 1830 - 22
Sonntag
11-23
Zmorge 11 - 14
Warme Küche 11 - 1730
Suppe und Kuchen 1730-1830
Abendessen 1830 - 22
01.05
29.05
Denkbar - Queer & antikapitalistisch


Die denkBar soll allen interessierten Menschen gesellschaftliche Themen verständlich und zugänglich machen. Wir bringen Forschung/Politik an den Bartresen, um im Gespräch mit eingeladenen Referent*Innen Fragen zu diskutieren.Um 19:00 werden die Türen geöffnet und für alle die direkt von der Arbeit kommen, oder sonst schon früher dort sind, wird es etwas zu Essen geben. Eintritt frei / Kollekte.

Der Abend wird in der Form eines Referates mit Diskussion, einer Ausstellung und verschiedene queeren Beiträgen im Rahmen vom Release des Eyduzine stattfinden.

Referat und Gespräch mit Heinz-Jürgen Voss

Kapitalismus ist erst dann abgeschafft, wenn auch Geschlecht abgeschafft wird!


In den letzten Jahren ist der Versuch von weißen Schwulen gescheitert, die Ereignisse in der New Yorker Christopher-Street im Jahr 1969 als weiße, schwule Emanzipationsgeschichte umzudeuten. Der Hollywood-Film „Stonewall“ floppte, nachdem Schwarze Queers deutliche Kritik an den verfälschenden Darstellungen geübt hatten. Im Film hatte ein weißer, dünner Schwuler – dem Schönheitsideal aktueller Gay-Community entsprechend – sogar den ersten Stein gegen die Polizei geworfen.
Tatsächlich war es bei den Kämpfen um das Stonewall Inn so, dass dort gerade Schwarze Trans*-Leute – u.a. Sylvia Rivera und Marsha P. Johnson – stritten, unterstützt von den obdachlosen Jugendlichen aus dem nahe gelegenen Park. Sie kämpften gegen die Polizei, die eine neuerliche brutale Razzia durchführte. Und – ganz im Sinne heutiger Queer Theorie forderten sie die Abschaffung von Geschlecht!
Im Input geht die*der Merseburger Sexualwissenschaftler*in Heinz-Jürgen Voß zunächst der Geschichte der CSDs (Christopher Street Days) nach. Davon ausgehend fragt sie*er: Was war und ist subversiv? Warum meinten Kämpfer*innen von 1969, dass Kapitalismus und Geschlecht gleichermaßen abgeschafft werden müssten, um eine gerechte Gesellschaft zu ermöglichen?

Der Input ist gut verständlich gehalten und so arbeiten wir auch an kurzen Zitaten, um gut miteinander ins Gespräch zu kommen.
(Wer sich dennoch schon einlassen will, kann das mit den folgenden Büchern tun: „Queer und (Anti-)Kapitalismus“ (Voß/Wolter, 2013); „Schwule Sichtbarkeit – schwule Identität“ (Çetin/Voß, 2016); „Die Idee der Homosexualität musikalisieren“ (hg. Voß,

Ausstellung "Rejected Bodies" von Kamran Behrouz

‘Rejected bodies’ is a space intervention, in ‘Ziegel oh Lac’—metaphorically and literally as a place for nourishment. ‘Rejected bodies’ aims to pose questions such as: what should or shouldn’t be in public? Which colors? Which forms? who has been excluded from the public gaze? already and why? and what do we really mean by "public" anyway? ‘Rejected bodies’ invites you to break the monotony of normality, to create kinship, to practice anti-fascist life, collectively and affirmatively. As Judith Butler brilliantly said "For politics to take place, the body must appear", therefore, this work is an invitation for Your corporeality! This work is a tribute to Sharon Hayes’s invitation, almost after 10 years:

"We are looking for lesbians, gay men, bisexuals, transmen, transwomen, queers, fags, dykes, muff drivers, bull daggers, queens, drama queens, flaming queens, trannies, fairies, gym boys, boxing boys, boxing girls, pitchers, catchers, butches, bois, FtoMs, MtoFs, old maids, Miss Kittens, Dear Johns, inverts, perverts, girlfriends, drag kings, prom queens, happy people, alien sexualities or anything else you want to be or are and wish to bring out for the event!" — S.Hayes
Statement:

Kamran Behrouz is a Visual Artist, born and raised in Tehran, currently working and living in Zurich. He works with multiple medias, and combines the act of painting with animation, installations, costumes, and performance. His works deal with ‘politics of location’ in association with Cosmopolitics. Kamran saturates the Queer Identity throughout his art, in order to draw a cartography of belonging and displacement. Politics of image center his visual practices, transfigured in his theoretical works, as cultural translations and textual trafficking. His latest publication is a translation of Sara Ahmed’s latest essay in Persian language, a language that does not register gender.

Eyduzine-Release

Präsentation von unterschiedlichen queeren Beiträgen und Illustrationen

Mehr Infos zur denkBar unter: