Montag
geschlossen
Dienstag bis Freitag
11-23
Mittagessen 12 - 14
kleine Karte 14 - 1730
Suppe und Kuchen 1730-1830
Abendessen 1830 - 22
Samstag
11-23
Zmorge 11 - 14
Warme Küche 11 - 16
Kleine Karte 16 - 1730
Suppe und Kuchen 1730-1830
Abendessen 1830 - 22
Sonntag
11-23
Zmorge 11 - 14
Warme Küche 11 - 1730
Suppe und Kuchen 1730-1830
Abendessen 1830 - 22
23.03
01.04
29.05
Konzerte im Ziegel
Unser Kulturbureau veranstaltet gerade mit Eurem Trinkgeld ab und zu Konzerte in der Beiz - und vermutlich im Sommer auch wieder draussen...

Der traditionell für solche Anlässe zuständigen "Zischtigmusig" wurde in den Corona-Wirren finanziell leider seitens der IGRF der Stecker gezogen vor drei Jahren; seither arbeitet unser Kulturbureau an einer Wiederbelebung des Formates. Der Ziegel möchte weiterhin eine Bühne bieten für unbekannte und lokale Musiker:innen - wir haben das ja auch während 40 Jahren recht legendär so durchgezogen... also, zeigt bitte etwas Solidarität mit den Bemühungen des Ziegels um kulturelle Vielfalt. Besucht einfach unsere Konzerte in der Beiz! danke.
Blooming Rhythms & various Guests- Ein Goodbye der Musik
23.03 / 21.15
... der Konzertabend anlässlich der Generalkündigung aller Bandproberaum-Nutzer:innen per ende März kommt auf Initiative von Chris Jaeger zustande, somit wird sein aktuelles Projekt Blooming Rhythms mit ihrem Set den Abend eröffnen [Chris Jaeger -rhodes, dr, voc, comp; Michael Jaeger - sax; Peter Schärli - trp]
Im Laufe des Abends werden auf der Bühne ein paar früher oft und gerne gesehene Gesichter auf unserer Bühne auftauchen... zum Beispiel Anna Maria Meier (früher am Bass unterwegs mit den legendären "Jellyfish Kiss" oder den noch legendäreren "Sarah Röben") mit ihrem fulminanten und schwofigen Power-Fun-Rock'n'Roll-Trio "Hund und Schwein". Anna Maria entfloh der Züri-Szene Richtung Hauptstadt, und pendelt für diese neue Band für die Proben jeweils nach Biel [wo die Übungsraummieten im Vergleich zu Zureich natürlich locker mit ein paar Auftritten in der Fussgängerzone reingespielt werden können...]



Wahrscheinlich gibt der Abgesang auf eine 48-jährige Ära reichlich Anlass für sentimentalen Austausch unter den bald nicht mehr residenten Musiker.innen und deren bereits ausgezogenen Ziehvätern und -müttern ,die dem Nachwuchs einst ausgeleierte Gitarrengurte und durchgerittene Schlagzeugsessel oder -becken vererbten. Die leidenschaftlich mithalfen, für Demo-Tape-Aufnahmen in der Nachbarschaft anständigere Mikrofone an wacklige Stander zu tapen oder etwas mehr Schaumstoff aufzufahren... um zum Dank die eigene Probe im Ziegel für ein paar Stunden unterbrechen zu müssen...

Deshalb ist die Buhne frei für spontane und weniger spontane Darbietungen* und Anekdoten, die der grossen Ära des kontinuierlichen Musikschaffens in der Roten Fabrik jetzt ein etwas wehmütiges "Goodbye Musik - Goodbye Ziegel" hinterherzuschicken... und das Erbe von Nilp, Bucks, Mother's Ruin, Clan Miller and the Hot Kotz, Kleenex, 08:15, Grauzone etc. und den Sternenstaub, den all deren Splits und nachfolgende Neuformationen im Gebälk hinterlassen haben könnten... in Form von ein paar Mulden voll Elektroschrott abzustreifen...

Die Rote Fabrik erfindet sich jetzt neu: in Zukunft werden sämtliche Künstler:innen aller Gattungen genau noch maximal 5 Jahre Zeit bekommen, um famous und fancy zu werden im schützenden Schoss der Roten Fabrik... dann heissts: das war's! Alle sind natürlich gespannt, wie sich die Klasse 2024-2029 jetzt denn so durchschlagen und zurechtfinden wird...

Der Eintritt ist frei - Kollekte...

*Allfällige Darbietungen sind bitte per Mail an unsere Kulturabteilung anzumelden und technisch so banal als möglich zu halten. Keine eigene Backline!

FACS & Anger Mgmt
29.05 / 21.15
FACS aus Chicago oszillieren seit nunmehr drei Jahren irgendwo zwischen Noise Rock und Post Punk. Dem letzteren Genre doch mehr zugewandt, fügen sie der gängigen Melange ihre ganz eigenen Zutaten zu. Spoken-Word-Passagen werden bis zur Geschlechterunkenntlichkeit verzerrt, die eingesetzte Elektronik lässt einen an den Grenzen zu analog und digital zweifeln. Über allem steht jedoch der pulsierende Bass und treibenden Drums, die auch das dritte Album „Void Moments“ zu einem Hinhörer im weiten Feld des Post Punk macht.
Hervorgegangen aus der Band Disappears bewegen sich Brian Case, Noah Leger und Alianna Kalaba in musikalischem Grenzgebiet. FACS bieten dem Hörer keine Songs per se, vielmehr sind es sonische Installationen, deren Einzelteile und Ideen an Bands wie Killing Joke, Sonic Youth oder die Sludge-Shoegazer von Helms Allee erinnern. Und doch, entsteht in diesem dicken Morast aus Synths, wabernden Roboter-Vocals und eingängigen Bassläufen etwas ganz Ungewohntes – ein Fest für all die, die ungewohnte Sounds und verstörend verwobene Klangwelten lieben.

ANGER MGMT. der Bandname ist Programm. Hier wird Musik als Ventil genutzt, um Wut in etwas Kreatives umzuwandeln. Zeitgemäß, hart, ruppig mit Kanten und doch eingängig mit einem leicht melancholischen Wave-Schatten überzogen. Postpunk, Punk, Grunge, Garagerock… Ein explosives Gemisch mit viel Punkrock-DNA. Und obwohl die Band erst 2021 gegründet wurde, ist sie in der Schweizer Rockszene überall im Munde.
Frontmann und Sänger Nik Petronijevic singt dabei viel über eigene Erfahrungen mit seiner Angsterkrankung, über Suizidgedanken und das latente Gefühl, nicht dazuzugehören. Trotz all diesen dunklen Themen gibt das Album auch Halt, Hoffnung und soll positive Energien freisetzen, Wut in Energie auflösen – „ANGER IS ENERGY“!